Bert Trautmann Ehepartner: Seine Ehefrauen, seine Vergangenheit und sein Vermächtnis

Es gibt Geschichten, die nicht nur in Geschichtsbüchern landen, sondern in Herzen. Die Geschichte von Bernhard „Bert“ Trautmann gehört dazu. Ein ehemaliger deutscher Fallschirmjäger, der in England erst als Feind gesehen wurde und später zu einer der größten Torwart-Ikonen der Premier League wurde. Noch heute erinnern Fans nicht nur an seine Karriere, sondern auch an die Menschen, die ihn außerhalb des Stadions begleitet, geliebt und geprägt haben.

Wenn über Bert gesprochen wird, taucht eine Frage immer wieder auf: Wer waren eigentlich die wichtigsten Menschen an seiner Seite? Genau hier beginnt die Geschichte über Bert Trautmann Ehepartner, seine Beziehungen, seine Verluste und die persönlichen Kapitel hinter der legendären Sportfigur.

Sein Leben war geprägt von Liebe, Schmerz, Neubeginn und Versöhnung. Jede Beziehung hinterließ Spuren und erzählte eine eigene Version des Mannes, der England und Deutschland durch Fußball verband. Hier ist alles, was man über seine Ehefrauen, Partnerinnen und sein privates Vermächtnis wissen sollte.

Kurzbiografie

KategorieInformation
Vollständiger NameBernhard Carl „Bert“ Trautmann
Geburtsdatum22. Oktober 1923
GeburtsortBremen, Deutschland
Todesdatum19. Juli 2013
TodesortLa Llosa, Valencia, Spanien
Beruf(e)Fußballtorwart, später Trainer und Fußballentwicklungsberater
NationalitätDeutsch
Bekannter DurchbruchTorwart bei Manchester City (1949–1964)
Legendärer MomentWeiterspielen mit gebrochenem Genick im FA Cup Finale 1956
KinderInsgesamt mehrere Kinder aus Beziehungen und Ehen
Letzter WohnortSpanien
Fokus dieses ArtikelsSein Privatleben und insbesondere Bert Trautmann Ehepartner

Wer ist Bert Trautmann?

Wer ist Bert Trautmann?

Bert Trautmann war ein deutscher Fußballtorwart, der nach dem Zweiten Weltkrieg in England zur Legende wurde. Er begann als Kriegsgefangener, blieb nach seiner Entlassung im Land und spielte später für Manchester City, wo er weltweite Bekanntheit erlangte. Sein berühmtester Moment war das FA-Cup-Finale 1956, das er trotz eines gebrochenen Halswirbels zu Ende spielte.

Mit der Zeit wurde er zu einem Symbol der Versöhnung zwischen Deutschland und England. Bis zu seinem Tod im Jahr 2013 blieb er eine respektierte Fußballpersönlichkeit und ein beeindruckendes Beispiel für Wandel und Menschlichkeit.

Wer war seine erste große Liebe?

Wer war seine erste große Liebe?

Seine erste Ehefrau war Margaret Friar, eine Engländerin, die er nach seiner Zeit als Kriegsgefangener kennenlernte. Die Begegnung wirkte beinahe zufällig, doch sie veränderte sein Leben für immer. Margaret war die Tochter von Jack Friar, einem Vereinsfunktionär des kleinen Clubs St. Helens Town – dem Verein, bei dem Trautmann seine Karriere in England begann. Während Bert arbeitete, spielte und versuchte, Fuß zu fassen, wurde Margaret zu seiner emotionalen Stabilität in einem Land, in dem er zunächst als Eindringling betrachtet wurde.

Die beiden heirateten im Jahr 1950, eine Zeit, in der ihre Beziehung Mut und Hoffnung bedeutete. Gemeinsam bekamen sie drei Söhne: John, Mark und Stephen. Doch das Familienglück hielt einen tragischen Moment bereit: Sohn John starb 1956 bei einem Verkehrsunfall, nur Wochen nachdem Bert trotz gebrochenem Genick im FA Cup Finale zur Legende geworden war.

Diese Tragödie hinterließ tiefe Spuren. Die Ehe erholte sich nie wirklich davon. 1972 trennten sich Bert und Margaret. Ihre Ehe bleibt bis heute die emotionalste und am engsten dokumentierte Phase seiner privaten Geschichte.

Welche Rolle spielte Ursula von der Heyde?

Nach der Scheidung begann ein neues Kapitel. Seine zweite Ehefrau war Ursula von der Heyde. Im Gegensatz zu Margaret war Ursula Deutsche und verstand nicht nur seine Sprache, sondern auch die unaussprechbaren Themen: Krieg, Schuld, Heimat, Identität. Die Ehe entstand während seiner internationalen Karriere als Trainer, unter anderem in Myanmar (Burma), Afrika und später im Nahen Osten.

Sie bekamen gemeinsam eine Tochter. Doch während Ursula Stabilität suchte, führte Bert ein Leben im Transit: Flughäfen, Trainingsgelände, neue Kulturen. Seine Mission nach seiner aktiven Karriere war größer als Vereinsarbeit – er wurde zu einer Art Botschafter des Fußballs. Diese ständige Bewegung schuf Distanz. Die Ehe hielt bis 1982, bevor sie sich trennten.

Und wer war seine letzte Frau Marlis?

Die dritte und letzte Ehe war mit Marlis (oder Marlies) Trautmann. Sie lernte ihn in späteren Jahren kennen – in einer Lebensphase, in der er ruhiger geworden war. Mit ihr zog Trautmann nach Spanien, in ein zurückgezogenes Haus nahe Valencia, wo Palmen statt Flutlicht seinen Alltag prägten.

Marlis war bei ihm, als er reiste, Ehrungen entgegennahm, seine Stiftung gründete und später krank wurde. Sie blieb bis zu seinem Tod im Jahr 2013 an seiner Seite. Es gibt keine Hinweise darauf, dass sie gemeinsame Kinder hatten, doch sie war zweifellos sein letzter emotionaler Anker – still, loyal, nah.

War da noch jemand davor?

Vor seiner ersten Ehe gab es noch Marion Greenhall, eine Beziehung, die nicht offiziell als Ehe dokumentiert wurde, aber ein wichtiger Teil seiner Biografie bleibt. Mit ihr bekam er seine erste Tochter. Die Beziehung endete, bevor sie tiefer wurde, doch viele Jahre später – 1990 – fand eine rührende Wiederannäherung statt.

Diese Begegnung öffnete ein Kapitel der späten Versöhnung – mit Menschen, aber auch mit sich selbst.

Wie prägte Liebe sein Vermächtnis?

Wie prägte Liebe sein Vermächtnis?

Wenn man über Bert Trautmann Ehepartner spricht, betrachtet man weit mehr als nur Namen und Daten. Seine Beziehungen zeigen seine Entwicklung als Mensch. Vom jungen, traumatisierten Soldaten zum Mann, der durch Liebe Vertrauen lernte – erst privat, dann öffentlich.

Margaret stand für Neubeginn.
Ursula stand für Wachstum und Veränderung.
Marlis stand für Frieden.

Sein Vermächtnis besteht nicht nur darin, ein Spiel mit gebrochenem Genick zu Ende gespielt zu haben. Sein Vermächtnis liegt in der Fähigkeit, Feindbilder in Brücken zu verwandeln – zu Fans, zu Kulturen und zu Menschen, die erst lernen mussten, ihm zu vertrauen.

Fazit

Am Ende seines Lebens ging es nicht mehr um Titel, Pokale oder den legendären Moment, als er trotz gebrochenem Genick weiterspielte. Es ging um Menschlichkeit, Versöhnung und Liebe. Die Geschichten rund um Bert Trautmann Ehepartner zeigen einen Mann, der ständig zwischen Vergangenheit und Neubeginn lebte – und doch immer weiterging.

Vielleicht liegt darin sein größtes Vermächtnis:
Mut, auch dann weiterzuleben, wenn die Welt stillzustehen scheint.

FAQ

War Bert Trautmann dreimal verheiratet?

Ja, er war dreimal verheiratet: mit Margaret Friar, Ursula von der Heyde und Marlis Trautmann.

Hatte er Kinder?

Ja. Er hatte mehrere Kinder aus verschiedenen Beziehungen, darunter eine Tochter aus einer frühen Partnerschaft und Söhne aus seiner ersten Ehe.

Welche Ehe prägte ihn am meisten?

Emotionale Rückblicke und Biografiequellen deuten darauf hin, dass seine Ehe mit Margaret die prägendste war – besonders aufgrund des gemeinsam erlebten Erfolgs und tragischen Verlusts.

Hat seine letzte Ehe bis zu seinem Tod gehalten?

Ja. Marlis blieb bis zu seinem Tod im Jahr 2013 an seiner Seite.

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