Es gibt Geschichten, die erst dann ihre volle Strahlkraft entfalten, wenn jemand den Mut findet, aus dem Schatten zu treten. Für Lulu Lewe, die kleine Schwester von Pop-Ikone Sarah Connor, war genau das ein langer, emotionaler Weg. Sie wuchs in einer Familie auf, die wie kaum eine andere in Deutschland mit Musik, Medien und Aufmerksamkeit verwoben ist – und doch kämpfte sie jahrelang darum, als eigenständige Künstlerin wahrgenommen zu werden.
Heute, im Jahr 2025, steht Lulu Lewe da, wo sie immer hinwollte: in ihrem eigenen Licht. Mit neuem Namen, neuer Musik und einem neuen Lebenskapitel als werdende Mutter hat sie ihren Platz gefunden – fernab der Vergleiche, die sie früher belasteten.
Hier ist alles, was man über Lulu Lewe wissen muss – von ihren Anfängen als Kinderstar bis zu ihrem ganz persönlichen Neuanfang.
Schnellbiografie – Auf einen Blick
| Fakten | Details |
|---|---|
| Vollständiger Name | Sophia-Luisa „Lulu“ Lewe |
| Künstlername | LVLV |
| Geburtsdatum | 28. Februar 1992 |
| Alter (2025) | 33 Jahre |
| Geburtsort | Delmenhorst, Niedersachsen, Deutschland |
| Nationalität | Deutsch |
| Beruf | Sängerin, Songwriterin, ehemalige Lehrerin |
| Bekannt durch | Single „Crush on You“ (2008), Teilnahme an „Let’s Dance“ (2024) |
| Familie | Tochter von Soraya Lewe-Tacke und Michael Lewe, Schwester von Sarah Connor und Anna-Maria Ferchichi |
| Ehemann | Bastian (Nachname nicht öffentlich bestätigt) |
| Kinder | Erwartet erstes Kind (Sohn, 2025) |
| Wohnort | Berlin (laut Medienberichten) |
| Sternzeichen | Fische |
| Social Media | @lvlv.mvsic (Instagram) |
Wer ist Lulu Lewe wirklich?
Wer Lulu Lewe begegnet, spürt schnell: Sie ist keine Person, die sich auf Ruhm reduziert. Trotz ihres bekannten Nachnamens ist sie jemand, der sich bewusst für Authentizität entschieden hat. Geboren am 28. Februar 1992 in Delmenhorst, wuchs sie in einem Umfeld auf, das Musik und Öffentlichkeit selbstverständlich machte. Ihre Schwester Sarah Connor füllte schon Arenen, als Lulu noch zur Schule ging.
Aber genau das war ihr Konflikt: Der Erfolg der Schwester wurde zur ständigen Referenz. In Interviews erzählt Lulu, dass sie früh merkte, wie schwer es ist, „nicht nur die kleine Schwester von Sarah Connor“ zu sein. Dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – wollte sie ihren eigenen Weg gehen.
Kindheit und Familie: Aufwachsen im Rampenlicht
Lulu Lewe stammt aus einer außergewöhnlichen Großfamilie. Ihre Mutter Soraya Lewe-Tacke und ihr Vater Michael Lewe, ein Werbetexter, bekamen sechs Kinder – darunter Sarah Connor, Anna-Maria Ferchichi (die Ehefrau von Rapper Bushido), Marisa, Robin, Valentina und eben Lulu. 2008 kamen durch die zweite Ehe ihrer Mutter mit Dr. Jürgen Tacke noch die Zwillingssöhne Lex und Mick hinzu.
Die Familie war immer ein offener, lebendiger Mikrokosmos. Musik, Emotionen, starke Persönlichkeiten – all das gehörte zum Alltag. Lulu erinnert sich daran, dass sie schon als kleines Mädchen auf Familienfesten gesungen hat, oft mit ihren Schwestern im Chor. „Es war normal, dass jemand am Klavier saß oder Gitarre spielte. Musik war unser Familienherz“, sagte sie einmal in einem Interview.
Ihre Kindheit verlief dennoch nicht so unbeschwert wie die einer typischen Neunjährigen. Denn Lulu stand schon früh im Scheinwerferlicht – und das ausgerechnet im Windschatten ihrer berühmten Schwester.
Die ersten Schritte ins Rampenlicht
Im Jahr 2001 war Lulu gerade einmal neun Jahre alt, als sie im Musikvideo zu „From Sarah With Love“ die jüngere Version ihrer Schwester spielte. Millionen sahen das Video, und plötzlich war das blonde Mädchen mit den blauen Augen ein vertrautes Gesicht.
Später tauchte sie in der Reality-Doku „Sarah & Marc in Love“ (später „Crazy in Love“) auf, die von 2005 bis 2008 das Leben von Sarah Connor und Marc Terenzi begleitete. Lulu war damals ein Teenager – und Deutschland lernte sie als schüchterne, sympathische junge Frau kennen, die trotz des Trubels erstaunlich bodenständig blieb.
Doch der öffentliche Blick kann gnadenlos sein. Schon früh musste sie lernen, wie schnell Menschen vergleichen, kritisieren und kommentieren. „Es war schön, Teil davon zu sein, aber ich wollte irgendwann nicht mehr nur ‚die kleine Schwester‘ sein“, sagte sie später.
Von der Schule ins Studium – und kurzzeitig ins Lehrerzimmer
Während viele dachten, Lulu würde direkt ins Musikgeschäft einsteigen, entschied sie sich für einen anderen Weg. Nach dem Abitur begann sie ein Lehramtsstudium für Grundschulen. Sie studierte fünf Jahre lang, schloss erfolgreich ab und arbeitete danach sogar eine Zeit lang als Lehrerin.
Doch die Leidenschaft für Musik ließ sie nie los. Sie merkte, dass das Klassenzimmer zwar Sicherheit bot, aber ihr Herz woanders schlug. „Ich habe gemerkt, dass Musik immer wieder zu mir zurückkommt. Sie ist ein Teil von mir, den ich nicht einfach ablegen kann“, erklärte sie später in einem Podcast.
Der Durchbruch: „Crush on You“ und die erste eigene Karriere
2008 wagte Lulu den Schritt in die Musikindustrie – mit nur 16 Jahren. Ihre erste Single „Crush on You“ wurde vom Label X-Cell Records produziert, bei dem auch Sarah Connor unter Vertrag stand. Der Song – eine Neuinterpretation von Giorgio Moroders „Chase“ – katapultierte sie direkt in die Charts.
„Crush on You“ erreichte Platz 16 der deutschen Singlecharts und blieb neun Wochen gelistet – ein bemerkenswerter Erfolg für eine Newcomerin. In Österreich landete der Song auf Platz 42.
Kurz darauf folgte die zweite Single „Stars Stop Spinning“, die zwar weniger kommerziellen Erfolg hatte, aber ihr Talent als eigenständige Künstlerin zeigte. Lulu trat in TV-Shows auf, gab Interviews und schien auf dem besten Weg, eine feste Größe im deutschen Pop zu werden.
Doch mit der Zeit wurde es still um sie. Die Musikindustrie kann gnadenlos sein – besonders, wenn die Öffentlichkeit ständig Vergleiche zieht. Also zog sich Lulu zurück.
Rückzug, Selbstfindung und Neubeginn
Die folgenden Jahre waren für Lulu Lewe geprägt von Selbstreflexion. Sie beendete ihr Studium, arbeitete im Bildungsbereich und zog sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück.
Doch 2023 kehrte sie zurück – stärker, reifer und authentischer als je zuvor. Dieses Mal nicht mehr als „Sarah Connors Schwester“, sondern als eigenständige Künstlerin mit einer neuen Identität: LVLV (ausgesprochen „Lulu“).
Unter diesem Künstlernamen veröffentlichte sie neue Songs wie „Vergessen“, „Winterschlaf“ und „Sexy“ – moderne, deutschsprachige Poptracks, die von Selbstbestimmung, Verletzlichkeit und neuen Anfängen erzählen.
„Ich wollte Musik machen, die sich echt anfühlt. Kein Image, keine Vergleiche. Einfach nur ich“, sagte sie in einem Interview.
Auf der großen Bühne: „Let’s Dance“ und das Comeback
2024 wurde Lulu Lewe für viele Fernsehzuschauer wieder zum Gesprächsthema, als sie bei „Let’s Dance“ (RTL) antrat – an der Seite des erfahrenen Profitänzers Massimo Sinató.
Sie tanzte sich in die Herzen des Publikums, schaffte es bis in Show 10 und belegte am Ende den fünften Platz. Doch wichtiger als die Platzierung war, was diese Erfahrung mit ihr machte.
Während der Staffel sprach sie offen über ihre Unsicherheiten und den ständigen Vergleich mit Sarah Connor. In einer berührenden Szene fragte Sinató sie: „Warum denkst du, dass du nicht gut genug bist?“ – worauf Lulu in Tränen ausbrach. Später sagte sie: „Ich musste lernen, mich selbst anzunehmen – so, wie ich bin.“
Das Publikum liebte sie genau dafür: für ihre Ehrlichkeit, Nahbarkeit und Menschlichkeit.
Liebe, Ehe und Familienglück
Hinter den Kameras fand Lulu ihr größtes Glück im Privaten. Sie lernte ihren heutigen Ehemann Bastian vor etwa zehn Jahren kennen – laut einem BUNTE-Bericht in einem Berliner Club. Schon in der ersten Nacht habe sie ihm gesagt, dass sie ihn eines Tages heiraten werde – eine Prophezeiung, die sich erfüllte.
Am 23. Dezember 2019 heirateten die beiden standesamtlich, 2022 folgte eine große Feier mit Familie und Freunden. Heute leben sie gemeinsam in Berlin und erwarten ihr erstes Kind, einen Jungen.
„Wir wollten erst leben, reisen, uns als Paar festigen. Jetzt fühlt es sich einfach richtig an“, sagte sie 2025 in einem Interview mit GALA.
Schwangerschaft und das große Glück 2025
Im Sommer 2025 machte Lulu Lewe ihre Schwangerschaft öffentlich. In Interviews sprach sie offen über die Herausforderungen der ersten Monate – über Übelkeit, Erschöpfung, aber auch über unendliche Vorfreude.
„Ich hatte in den ersten fünf Monaten mit starker Übelkeit zu kämpfen, aber ich bin dankbar für jeden Moment“, erzählte sie. Heute genießt sie die Ruhe vor dem großen neuen Lebenskapitel.
Auf Instagram teilte sie emotionale Posts über die Veränderungen ihres Körpers und machte sich für mehr Körperakzeptanz während der Schwangerschaft stark: „Es gibt kein ‚zu klein‘ oder ‚zu groß‘ – jeder Körper ist anders. Bitte hört auf, Babybäuche zu kommentieren.“
Die Fans reagierten mit überwältigender Unterstützung. Für viele ist Lulu mittlerweile ein Symbol für Natürlichkeit und Stärke.
Der eigene Stil: Zwischen Pop, Gefühl und Ehrlichkeit
Musikalisch hat Lulu ihren Platz längst gefunden. Ihre Songs unter dem Namen LVLV sind durchzogen von Emotion, Melancholie und Hoffnung. Titel wie „Vergessen“ oder „Alles vorbei“ handeln von Liebe, Loslassen und Selbstheilung – Themen, mit denen sie sich selbst identifiziert.
Ihre Stimme ist warm, leicht rau, ehrlich – eine Mischung aus Pop und Intimität, die an skandinavische Singer-Songwriter erinnert. In einer Branche, die oft auf Perfektion setzt, wählt Lulu den anderen Weg: Echtheit.
„Ich will, dass meine Musik Menschen das Gefühl gibt, verstanden zu werden“, sagt sie. Und genau das spürt man in jedem Ton.
Leben in einer berühmten Familie – Fluch oder Geschenk?
Natürlich bleibt die Verbindung zu ihrer Familie ein Teil ihrer Identität. Sie ist stolze Tante von über einem Dutzend Nichten und Neffen, pflegt engen Kontakt zu ihren Schwestern und Eltern.
Gleichzeitig hat sie gelernt, Grenzen zu setzen. „Ich liebe meine Familie, aber ich habe gelernt, dass man sich selbst finden muss, um glücklich zu sein“, sagte sie einmal.
Heute geht sie souverän mit ihrem Nachnamen um. Sie weiß, dass er Türen öffnet – aber auch Erwartungen weckt. Und doch ist sie längst mehr als „die Schwester von“.
Wie Lulu Lewe heute lebt
2025 steht Lulu Lewe für Balance: zwischen Karriere und Familie, zwischen Öffentlichkeit und Privatheit, zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Sie arbeitet an neuen Songs, genießt ihre Schwangerschaft und freut sich auf das nächste Kapitel ihres Lebens – als Mutter, Musikerin und Frau, die ihren eigenen Weg gefunden hat.
„Ich habe so lange gebraucht, um mich selbst zu sehen. Jetzt bin ich angekommen“, sagte sie kürzlich.
Fazit
Lulu Lewe ist heute mehr als nur ein Name, der an eine berühmte Schwester erinnert. Sie ist eine Frau, die ihren eigenen Klang gefunden hat – in ihrer Musik, in ihrer Liebe und in ihrem neuen Leben als werdende Mutter.
Sie hat gelernt, dass man sein Licht nicht suchen muss – man muss es nur zulassen. Und genau das tut sie jetzt.
FAQ – Häufige Fragen zu Lulu Lewe
1. Wie alt ist Lulu Lewe?
Lulu Lewe wurde am 28. Februar 1992 geboren und ist 2025 33 Jahre alt.
2. Ist Lulu Lewe wirklich die Schwester von Sarah Connor?
Ja, sie ist die leibliche Schwester der Sängerin Sarah Connor und Teil der bekannten Lewe-Familie.
3. Hat Lulu Lewe Kinder?
Ja, sie erwartet 2025 ihr erstes Kind, einen Jungen.
4. Wo lebt Lulu Lewe heute?
Laut Medienberichten lebt sie mit ihrem Ehemann in Berlin.
5. Wie heißt Lulu Lewes Künstlername?
Sie tritt aktuell unter dem Namen LVLV auf, ausgesprochen „Lulu“.