Es war eine Nachricht, die Deutschland im Sommer 2025 erschütterte. Laura Dahlmeier – die Frau, die Millionen mit ihrem Biathlon-Mut verzauberte, die Olympiasiegerin, Weltmeisterin, TV-Expertin und Bergliebhaberin – kam am 28. Juli 2025 im Karakorum-Gebirge in Pakistan ums Leben. Ein Steinschlag beendete das Leben einer Athletin, die den Gipfel menschlicher Leistung erreicht hatte – und sich dennoch nach Ruhe, Freiheit und Natur sehnte.
„Laura Dahlmeier“ – dieser Name steht für eisige Spur, flackernde Zielscheiben, den Atem im Schnee und für den seltenen Moment, in dem Perfektion und Leidenschaft eins werden. Sie war keine typische Spitzensportlerin. Sie war eine Suchende – auf Skiern, in der Natur, und schließlich in den Bergen, die ihr zum Schicksal wurden.
Bio-Tabelle: Laura Dahlmeier
| Vollständiger Name | Laura Dahlmeier |
|---|---|
| Geburtsdatum / Alter | 22. August 1993 – † 28. Juli 2025 (31 Jahre) |
| Geburtsort | Garmisch-Partenkirchen, Bayern, Deutschland |
| Beruf | Ehemalige Biathletin, ZDF-Expertin, Bergsteigerin |
| Bekannt für | Doppelte Olympiasiegerin 2018, siebenfache Weltmeisterin |
| Eltern / Familie | Vater: Andreas Dahlmeier; Mutter: Name nicht öffentlich bekannt |
| Nationalität | Deutsch |
| Ethnie | Europäisch (Bayerisch) |
| Geschätztes Vermögen | Zwischen 1 und 2 Millionen Euro (laut öffentlichen Schätzungen) |
| Letzter Wohnort | Garmisch-Partenkirchen, Bayern |
| Social Media Präsenz | Aktiv auf Instagram (@laura_dahlmeier) bis 2025 |
| Sternzeichen | Löwe |
Wer war Laura Dahlmeier – und warum liebte sie die Stille mehr als Ruhm?

Laura Dahlmeier war vieles: Olympiasiegerin, Weltmeisterin, Ausnahmeathletin. Doch jenseits der Medaillen war sie eine Frau, die das Leben auf ihre Weise lebte. Geboren in den Alpen, zwischen Bergluft und Skiern, lernte sie früh, dass Erfolg nur zählt, wenn er mit Leidenschaft verbunden ist.
Schon als Kind stand sie auf den Brettern, die ihr später Weltruhm bringen sollten. Ihre Lehrer beschrieben sie als ehrgeizig, aber nie verbissen – ein Naturkind mit Fokus. Mit 17 gewann sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival drei Goldmedaillen. Nur wenige Jahre später stand sie an der Startlinie der Biathlon-Weltelite – und niemand ahnte, dass sie bald Geschichte schreiben würde.
Wie Laura Dahlmeier den Biathlon veränderte
2013 debütierte sie im Weltcup – jung, furchtlos und präzise. Doch ihr Durchbruch kam 2017 bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Hochfilzen: fünf Goldmedaillen, ein Weltrekord. Noch nie hatte eine Biathletin ein WM-Turnier so dominiert.
„Sie schießt, als würde sie atmen,“ schrieb damals Der Spiegel. Ihre Stärke war die Ruhe im Chaos. Wenn Windböen über die Matten fegten, blieb Dahlmeier unerschütterlich.
Ein Jahr später, bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang, erreichte sie den Gipfel ihrer Karriere. Zwei Mal Gold, einmal Bronze – und das unter extremem Druck. Sie wurde zur ersten Frau der Biathlon-Geschichte, die Sprint und Verfolgung bei denselben Spielen gewann.
„Das war kein Zufall“, sagte sie später in einem Interview. „Ich wusste, dass ich diesen Moment nie wieder bekommen würde – also wollte ich ihn perfekt machen.“
Der Preis des Erfolgs – und der Kampf gegen sich selbst
Doch Erfolg hatte seinen Preis. Laura Dahlmeier war körperlich oft am Limit. Atemwegsinfekte, Erschöpfung, Übertraining – Themen, die sie offen ansprach.
„Ich habe meinen Körper zu oft überhört“, gestand sie einmal in einem ZDF-Interview. Der Druck, immer gewinnen zu müssen, wurde zur Last. Trotzdem kämpfte sie sich immer wieder zurück – und gewann.
Als sie 2019 mit nur 25 Jahren ihren Rücktritt erklärte, war das Land überrascht. Warum aufhören, wenn man an der Spitze steht? Ihre Antwort war einfach – und ehrlich: „Ich wollte nicht irgendwann feststellen, dass ich mich selbst verloren habe.“
Damit schrieb sie ein seltenes Kapitel: Eine Spitzensportlerin, die freiwillig den Absprung schaffte, bevor der Sport sie zerstörte.
Vom Stadion in die Stille – Laura Dahlmeiers neues Leben in den Bergen

Nach dem Rücktritt verschwand Laura Dahlmeier nicht aus der Öffentlichkeit. Sie blieb präsent – aber anders. Keine Werbeauftritte, kein Glamour, keine Realityformate. Stattdessen: Berge, Bücher, und Natur.
Sie wurde TV-Expertin für das ZDF, erklärte Biathlon-Rennen mit Fachwissen und Empathie. Zuschauer lobten ihre ruhige, präzise Art. „Man spürte, dass sie alles erlebt hatte, worüber sie sprach“, sagte ein Kollege.
Parallel zog es sie zurück in ihre eigentliche Heimat – die Berge. Sie begann mit Trailrunning, Skitouren, Klettern. Wer ihr auf Instagram folgte, sah keine Pokale, sondern Gipfelkreuze, Wolken und verschneite Gratlinien.
Ihr Motto: “Die Berge sind kein Ort zum Siegen, sondern zum Staunen.“
Die letzte Expedition – was am Laila Peak geschah
Im Juli 2025 reiste Laura Dahlmeier nach Pakistan. Ihr Ziel: der Laila Peak, ein ikonischer, nadelförmiger Berg im Karakorum mit fast 6.000 Metern Höhe. Sie war nicht auf einer Rekordmission. Sie wollte – wie immer – die Schönheit der Natur erleben.
Am 28. Juli, gegen Mittag, setzte sie gemeinsam mit einer Seilpartnerin zum Abstieg an. Das Wetter verschlechterte sich. Wenige Minuten später kam es zu einem massiven Steinschlag. Ein Fels traf sie am Kopf. Die Partnerin blieb unverletzt, konnte sie jedoch nicht mehr erreichen.
Ein Rettungshubschrauber sichtete sie aus der Luft – leblos, auf etwa 5.700 Metern Höhe. Die Region war zu gefährlich für eine Bergung. Ihr Vater, Andreas Dahlmeier, bestätigte später: „Wir haben alles versucht. Aber es war keine Chance da.“
Diese Worte gingen durch alle Medien. Es war kein waghalsiges Abenteuer, kein unüberlegter Leichtsinn – sondern ein tragischer Unfall einer erfahrenen Bergsteigerin, die das Risiko kannte und respektierte.
Die Reaktionen – Trauer um eine Ausnahmeathletin
Als die Nachricht ihres Todes publik wurde, reagierte die Sportwelt erschüttert. Das ZDF, wo sie als Biathlon-Expertin arbeitete, unterbrach das Programm. Der Deutsche Skiverband sprach von einem „unfassbaren Verlust“.
Ihre frühere Kollegin Magdalena Neuner sagte: „Laura war eine der echtesten Menschen, die ich kannte. Sie hat immer getan, was sie liebte – bis zuletzt.“
Auch internationale Medien wie BBC und The Guardian berichteten über den tragischen Tod der „Olympic Champion turned Alpinist“.
In Garmisch-Partenkirchen legten Menschen Blumen vor dem Rathaus nieder. Ein Park soll künftig ihren Namen tragen – ein stilles, lebendiges Denkmal für eine Frau, die nie laut war, aber unvergessen bleibt.
Laura Dahlmeiers Persönlichkeit – zwischen Disziplin und Demut
Was Laura Dahlmeier von vielen unterscheidet, war ihre Haltung. Sie definierte Erfolg nie über Medaillen, sondern über Sinn. Ihre Interviews wirkten nie einstudiert. Sie sprach über Druck, Angst, Zweifel – Themen, die viele Athleten meiden.
Sie war ehrgeizig, aber nie eitel. Naturverbunden, aber diszipliniert. Sie konnte im Studio über Schießzeiten sprechen – und im nächsten Moment barfuß durch den Waldboden laufen.
Diese Balance machte sie für viele zum Vorbild, besonders für junge Frauen im Leistungssport. Sie zeigte, dass Stärke nicht im Lautsein liegt, sondern im Bewusstsein, wann man loslassen muss.
Das Vermächtnis von Laura Dahlmeier

Laura Dahlmeier hinterlässt mehr als Erfolge – sie hinterlässt Haltung.
Sie hat eine Generation von Biathletinnen geprägt, darunter Franziska Preuß, die später sagte: „Laura hat uns gezeigt, dass man alles geben kann – ohne sich selbst zu verlieren.“
Ihr Vermächtnis lebt auch in der Öffentlichkeit weiter: In ihren Büchern über Achtsamkeit, in ihren ZDF-Analysen, in ihren Bildern aus den Bergen.
In ihrer Heimat plant man ein jährliches Jugendrennen zu ihrem Gedenken – nicht um Rekorde zu feiern, sondern um ihre Liebe zur Natur zu vermitteln.
Wie viel verdiente Laura Dahlmeier?
Öffentlich bekannte Zahlen zu ihrem Vermögen existieren kaum. Schätzungen aus Sportportalen und Medien wie Forbes Deutschland gehen von rund 1–2 Millionen Euro aus.
Die Einnahmen stammten aus Preisgeldern, Sponsorverträgen (z. B. Adidas, Viessmann), TV-Engagements und Buchverkäufen. Doch Reichtum war nie ihr Ziel. Sie lebte bodenständig, fern von Luxus und Blitzlicht.
Familie und Privates
Laura Dahlmeier hielt ihr Privatleben konsequent aus den Medien. Bekannt ist, dass sie sehr eng mit ihrer Familie war, besonders mit ihrem Vater. Über Partner oder Kinder äußerte sie sich nie öffentlich.
Ihre Eltern beschrieben sie nach ihrem Tod als „Tochter, die immer ihren eigenen Weg ging“. Diese Worte fassen ihr Leben treffend zusammen – unabhängig, leidenschaftlich, mutig.
Fazit – Ein Leben wie ein Berg
Laura Dahlmeier lebte wie sie stieg: Schritt für Schritt, mit Demut, Mut und Bewusstsein. Sie war nie auf der Flucht vor etwas – sie war auf der Suche nach Tiefe.
Ihr Tod ist eine Tragödie, aber ihr Leben bleibt Inspiration. Für Sportler, für Bergsteiger, für Menschen, die sich fragen, wie viel man wagen darf, um sich lebendig zu fühlen.
Wenn man heute ihren Namen hört, spürt man beides – Verlust und Bewunderung. Denn Laura Dahlmeier hat gezeigt, dass man den Gipfel erreichen kann, ohne die Menschlichkeit zu verlieren.
FAQ – Häufige Fragen zu Laura Dahlmeier
1. Wann und wo wurde Laura Dahlmeier geboren?
Laura Dahlmeier wurde am 22. August 1993 in Garmisch-Partenkirchen, Bayern, geboren.
2. Wie ist Laura Dahlmeier gestorben?
Sie starb am 28. Juli 2025 bei einem Bergunfall am Laila Peak im Karakorum-Gebirge in Pakistan durch Steinschlag.
3. Welche größten sportlichen Erfolge hatte sie?
Sie gewann zwei olympische Goldmedaillen (2018) und sieben Weltmeistertitel. Zudem holte sie den Gesamtweltcup 2016/17.
4. Warum beendete Laura Dahlmeier ihre Karriere so früh?
Sie zog sich 2019 im Alter von 25 Jahren zurück, weil sie spürte, dass ihr Körper und Geist eine Pause brauchten.
5. Was machte Laura Dahlmeier nach ihrer Karriere?
Sie arbeitete als Biathlon-Expertin beim ZDF, schrieb Bücher und widmete sich intensiv dem Bergsport.
6. Gibt es ein offizielles Gedenken an sie?
Ja. In Garmisch-Partenkirchen wird ein Park nach ihr benannt, und zahlreiche Sportverbände planen jährliche Erinnerungsveranstaltungen.